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Zahnextraktion

Unter einer Zahnextraktion versteht man das Ziehen eines kompletten Zahnes mitsamt seiner Wurzel.

Indikationen

  • Der Zahn ist extrem gelockert und eine Regeneration des Zahnhalteapparates ist nicht zu erwarten.
  • Längsfraktur der Zahnkrone oder der Zahnwurzel
  • Querfraktur der Zahnwurzel im mittleren Drittel der Zahnwurzel
  • Massive Apikale Zahnfleischentzündung, wenn eine chirurgische Revision (Wurzelspitzenresektion) nicht möglich ist
  • Verlagerung eines Zahnes, wie sie häufig bei Weisheitszähnen vorkommt, oder Platzmangel, wenn dieser durch kieferorthopädische Maßnahmen nicht behoben werden kann.
  • Entfernung überzähliger Zahngebilde, vor allem, wenn sie den Durchbruch der regelrechten Zähne behindern

Kontraindikationen und Risikofaktoren:

Eine Extraktion ist nicht angezeigt, solange eine akute Mundschleimhauterkrankung oder ausgeprägte entzündliche Erkrankung im Bereich des betroffenen Zahnes besteht. Bei tumorösen Erkrankungen von benachbartem Zahnfleisch oder Knochen mit Verdacht auf Bösartigkeit soll grundsätzlich auf eine Extraktion verzichtet werden.

Bei Patienten mit einer schweren angeborenen oder erworbenen Störung der Blutgerinnung ist unter Umständen aufgrund der Blutungsgefahr eine Substitution von Gerinnungsfaktoren und eine stationäre Aufnahme notwendig. Bei einer bestehenden Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten ist in der Regel eine Dosisanpassung ausreichend.

Mögliche Komplikationen:

  • Abbrechen des Zahnes und der Wurzel
  • Schmerzen, Schwellung, Bluterguss
  • Schwierigkeiten bei der Mundöffnung, Schluckbeschwerden
  • trockene Alveole: klinisches Bild einer Wundinfektion des Kieferknochens nach einer Zahnentfernung
  • Nachblutung
  • Eröffnung der Kieferhöhle (meist im Bereich der Oberkiefer-Seitenzähne)
  • Eine Zahnwurzel (oder ein Teilstück) gelangt in die Kieferhöhle
  • Nebenwirkungen des Anästhetikums.
  • Beschädigung oder Lockerung anderer Zähne
  • Verletzung von Weichgewebe

In der ersten Zeit nach der Operation ist das richtige Verhalten für eine gute Wundheilung und die Minderung der unvermeidbaren Folgeerscheinungen wichtig.

Durch die Betäubung ist Ihre Reaktionsfähigkeit eingeschränkt. Setzen Sie sich daher nicht hinter das Steuer, sondern lassen Sie sich nach der Operation lieber aus der Praxis abholen. Oder fahren Sie mit Bus oder Bahn.

In den ersten 24 Stunden sollte die Wunde gekühlt werden. Dies bewirkt eine geringere Schwellung. Hierzu können nasse Waschlappen oder Eis verwendet werden.

Zur Unterstützung der Wundheilung und Desinfektion kann der Wunde nach dem Essen mit Kamille gespült werden.

Warten Sie 24 Stunden, bevor Sie Alkohol, Koffein oder Nikotin zu sich nehmen. Diese Stoffe behindern den Heilungsprozess.

Putzen Sie dreimal täglich die Zähne. Dabei sollten Sie vorsichtig um den Bereich der Wunde herumputzen.

Schonen Sie sich körperlich ein paar Tage nach der Operation. Anstrengung kann die Wunde wieder zum Bluten beginnen.

Essen und trinken Sie nicht, bevor das taube Gefühl im Mund abgeklungen ist. Sie könnten sich beim Kauen verletzen. Vorsicht bei heißen Getränken! Sie merken erst, dass Sie sich verbrannt haben, wenn das Getränk schon den Rachen erreicht hat.

Blutet die Wunde nach, rollen Sie ein sauberes feuchtes Stofftuch zusammen, legen es zwischen die Zahnreihen und beißen eine halbe Stunde darauf. Sollte die Blutung nicht nachlassen, gehen Sie zum Zahnarzt.

Tut die Wunde weh, nehmen Sie ein schmerzstillendes Mittel. Allerdings sollte es kein Aspirin sein. Das hemmt die Blutgerinnung und kann zu Nachblutungen führen. Vermeiden Sie zu Beginn der Heilung Sauna oder zu heiße Bäder. Beides regt die Durchblutung an. Dadurch kann sich die Schwellung verschlimmern.

Retinierter Weisheitszahn:

Man spricht von einem retinierten Zahn, wenn dieser die Mundhöhle nicht durchbricht. Wenn ein Weisheitszahn bis zum 20. Lebensjahr noch nicht in die Mundhöhle ragt bzw. durchgebrochen ist, wird er auch später nicht mehr durch das Zahnfleisch hindurchtreten. Vielfach ist Platzmangel die Ursache dafür, das die Zähne nicht durchbrechen. Der Kiefer ist für acht Zähne auf jeder Seite zu klein. Auch eine andersartige Verlagerung der Zähne ist nicht selten die Ursache für eine Retention der Weisheitszähne. Bei Weisheitszähnen kann man auch häufig einen teilweisen Zahndurchbruch beobachten. Im Mund sieht man dann nur die Hälfte der natürlichen Zahnkrone. Bei teilweise durchgebrochenen Weisheitszähnen tritt vielfach eine akute Infektion auf, den dann hat sich eine Tasche unter der Zahnfleischkapuze gebildet, in der sich die Bakterien vermehren können. Diese Entzündung führt häufig zu starken Schmerzen. Man kann eine Rötung und Schwellung bei den umliegenden Weichteile beobachten. Dies kann zu einer Behinderung der Mundöffnung führen. Oft sind diese Weisheitszähne frühzeitig kariös und kann auch den Zahnnerv entzünden. In diesen Fällen ist die Zahnentfernung vorgeschlagen.

Operative Zahnextraktion:

Bei einer aufwendigen, operativen Entfernung eines Zahn empfiehlt sich die Durchführung dieser ambulanten Operation im Tiefschlaf oder bei mehreren Entfernung von Zähnen in Vollnarkose. Die Übersicht bei der operativen Zahnentfernung wird durch die Aufklappung der Schleimhaut gegeben.

Die operative Entfernung eines Zahns beinhaltet die Entfernung von Weisheitszähnen, überzähligen Zähnen (Behandlung mit der Zahnspange), stark zerstörten Zähnen oder stark brüchigen Zahnwurzeln. Die Ursache für die Entfernung eines Zahns sind sehr oft die Zahnfäule, Rezidive nach einer Wurzelspitzenresektion, Zysten oder Parodontose. Die Indikation zur operativen Zahnentfernung von Wurzeln und entzündeten Wurzelresten ist immer gegeben, wenn eine einfache Zahnextraktion mit Zangen und Hebeln, ohne stärkere Traumatisierung des Gewebes nicht möglich ist. Verbliebene Wurzel- oder Zahnreste können langzeitige Zahnschmerzen oder Entzündungen im Kiefer verursachen. Die operative Zahnentfernung sollte so atraumatisch wie möglich verlaufen, um z.B. auch ein Maximum an Knochen zu erhalten.

Generell sollte vor einem solchem Eingriff eine Digitale Röntgenaufnahme angerfertigt werden. Zurückhaltend gegenüber einer operativen Zahnentfernung sollte man nach einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder bei Patienten mit einer Blutverdünnung gegenüberstehen.

Der operative Ablauf der Zahnentfernung beeinhaltet meist auch die Entfernung von ortsständigem Knochen , um so durch Spezialinstrumente den Rest des Zahnes oder der Wurzel schnell und zügig entfernen zu können. Hat man den Zahn oder die Wurzel nach ausreichender Freilegung mit Zange oder Hebel entfernt, so werden alle scharfen Knochenkannten mit einer Fräse geglättet. Die zurückgebliebene Knochenhöhle wird mit dem scharfen Löffel gesäubert und mit einem Knochenersatzmaterial gefüllt, um der primären Wundheilung Vorschub zu leisten. So ist es auch generell üblich, wenn keine akut-entzündlichen Prozesse der operativen Entfernung eines Zahns vorausgegangen sind die Wundhöhle durch Fixationsnähte vollständig zu schließen. Vorausschauende Oralchirurgen verordnen prinzipiell ein Antibiotikum zur besseren Abheilung der Operationswunde.

Der postoperative Verlauf nach einer Entfernung eines Zahns kann je nach Zeitdauer und Unmfang des Eingriffes variieren. Das postoperative Ödem beginnt als weiche teigige Schwellung im Laufe des ersten Tages und erreicht nach 36 bis 48 Stunden senen Höhepunkt, um innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage abzuklingen. Durch feuchte kühlende Umschläge versucht man, die Schwellung möglichst gering zu halten. Eine Blutung in die Weichteile, ein sogen. Eine Verhärtung , die sich nach zwei tagen innerhalb des postoperativen Ödems ausbildet, lässt auf eine Wundinfektion schließen. Schmerzen treten sehr häufig in Kombination mit Wundinfektionen auf.

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