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Zahnfleischentzündung

Zahnfleischentzündungen entstehen meist durch mangelnde Mundhygiene und sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Sobald sich eine dauerhafte Rötung im Mund abzeichnet, sollten Sie bestimmte Symptome beachten. Wenn Sie zudem noch Zahnfleischbluten haben, könnte eine Parodontitis dahinterstecken, die im schlimmsten Fall zu Zahnausfall führen kann.

Risikofaktoren

Obwohl das Immunsystem und die Anwesenheit bestimmter Bakterien die Hauptrolle bei der Entstehung einer Zahnfleischentzündung spielen, gibt es einige Risikofaktoren, die die parodontale Gesundheit beeinflussen:

  • schlechte oder falsche Mundhygiene mit Zahnbelag und Zahnstein
  • genetische Ursachen
  • Tabakkonsum. Raucher haben verglichen mit Nichtrauchern ein vier- bis sechsfach erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln.
  • Diabetes mellitus (insbesondere wenn der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt ist).
  • Lebenspartner mit bestehender Zahnfleischentzündung. Eine Ansteckung ist auch von Mutter zu Kind möglich.
  • Schwangerschaft. Durch Hormonumstellung lockert das Bindegewebe auf, das Zahnfleisch schwillt an und Bakterien können leichter in die Tiefe vordringen.
  • offene Zahnfäule
  • Mundatmung
  • stressbedingtes Zähneknirschen
  • allgemeine Abwehrschwäche
  • unausgewogene Ernährung. Früher spielte Vitaminmangel (C-Vitamin) eine große Rolle.
  • ungünstig lokalisierte Piercings im Mundraum (Lippe, Lippenbändchen, Zunge)
  • Gefäßerkrankung

Symptome:

Entzündetes Zahnfleisch ist meistens gerötet und angeschwollen. Und es blutet immer mal wieder: zum Beispiel beim Zähneputzen. Der ausgespuckte Zahnpastaschaum sieht dann rötlich verfärbt aus. Oder es blutet beim Biss in einen Apfel. Schließlich kann das Zahnfleisch auch schon bei Berührung anfangen zu bluten.

Eher selten hat Zahnfleischbluten andere Ursachen, zum Beispiel die falsche Putztechnik. Wer die Zähne mit viel Druck "schrubbt", schadet der empfindlichen Schleimhaut. Das Warnsignal Zahnfleischbluten kann auch fehlen. Bei Rauchern ist das häufig der Fall.

Wenn die Probleme länger bestehen, kommt es häufig zu einem Rückgang des Zahnfleischs. Dadurch erscheinen die Zähne länger, da die Zahnhälse frei liegen. Die Rötung des Zahnfleischs kann im Verlauf der Zahnfleischentzündung zurückgehen.

Therapie:

Die Therapie besteht darin, den Entzündungszustand des Zahnfleischs zu beseitigen und Plaque und Zahnstein sowie entzündungsfördernde Faktoren und die pathogene Bakterienflora zu beseitigen. Die Behandlung gliedert sich in verschiedene Phasen mit unterschiedlichen Maßnahmen.

In der sich anschließenden sogenannten Hygienephase werden alle supragingival (oberhalb des Zahnfleischrands) gelegenen harten und weichen Beläge entfernt (professionelle Zahnreinigung, PZR). Dabei wird dem Patienten auch gezeigt, wie er zu Hause eine optimale Zahnpflege betreiben kann. Dieser Vorgang muss meist wiederholt werden. Außerdem müssen in dieser Phase bei Bedarf Füllungen oder Wurzelfüllungen gelegt oder erneuert und nicht erhaltungswürdige Zähne extrahiert werden. Dadurch werden weitere Bakterienherde in der Mundhöhle eliminiert.

Im Anschluss beginnt bei Bedarf die sogenannte geschlossene Behandlungsphase, bei der die subgingival (unterhalb des Zahnfleischrands) liegenden harten und weichen Beläge entfernt werden. Dies geschieht mit Küretten, mit schall- und ultraschallbetriebenen Geräten oder unter Anwendung bestimmter Laser. Nach zwei bis drei Wochen Heilungszeit wird das Ergebnis dieser Behandlung kontrolliert, indem erneut die Sondierungstiefen gemessen und wenn nötig die Maßnahmen an einzelnen Stellen wiederholt werden.

Bei sehr tiefen Zahnfleischtaschen (über sechs Millimeter), welche durch die Hygienemaßnahmen und die geschlossene Behandlung nicht ausreichend zurückgegangen sind, kann es notwendig sein, in die offene Behandlungsphase überzugehen. Dabei werden die Bereiche chirurgisch eröffnet, damit die Maßnahmen der geschlossenen Behandlung unter Sicht wiederholt werden können.

Unter bestimmten Voraussetzungen (aggressive, schnell verlaufende Formen der Parodontitis) ist es sinnvoll, die Behandlung durch die Anwendung von Antibiotika zu ergänzen. Die Bakterien sind in ihrem Biofilm vor der Einwirkung des antibiotischen Medikaments fast vollkommen geschützt. Erst durch die Zerstörung des Biofilms werden die Bakterien für die Antibiotika zugänglich.

Eine weitere lokale medikamentöse Behandlungsmethode (zusätzliche direkte Einbringung in die Zahnfleischtasche) ist die mit einem antiseptischen Chlorhexidinchip. Dieser sorgt für eine nachhaltige Keimfreiheit in der entzündeten Zahnfleischtasche und baut sich biologisch von selbst ab.

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