Die Dicke der abzuschleifenden Schicht variiert dabei je nach Zahnschädigung, liegt jedoch in der Regel zwischen 0,6 und 0,7 mm. Ihr Zahnarzt wird dabei nur so viel der Zahnhartsubstanz abtragen wie nötig ist, um etwaigen Kariesbefall zu entfernen oder den Zahnumriss umzugestalten. Kleinere Unebenheiten und Schäden auf der Oberfläche können durch das Abschleifen gleich mit behoben werden. Je nach Patient und Zahnbeschaffenheit wird hierzu die entsprechende Region unter Umständen lokal betäubt um die Oberfläche präzise präparieren zu können. Teilweise wird für die Zeit zwischen erster und zweiter Sitzung eine provisorische Verblendschale eingesetzt, um eine erneute Beschädigung der präparierten Zähne zu vermeiden. Neben der Präparation der Zahnhartsubstanz ist auch ein Abdruck Ihrer Zähne Bestandteil der Vorbehandlung. Dieser wird gebraucht, damit der Zahntechniker individuell für Sie angefertigte Veneers herstellen kann.
Wird die Schneidekante oder der Zahnzwischenbereich nicht mit eingefasst, erübrigt sich oftmals die Notwendigkeit einer provisorischen Versorgung. Nur müssen Sie dann nur für diesen kurzen Zeitraum bis zur Eingliederung eventuell mit einer etwas höheren Heiß-/Kaltempfindlichkeit der Zähne rechnen. Für Ihre Zähne besteht aber keine Gefahr. Ist es erforderlich, ein Provisorium herzustellen, wird dieses meist aus einem zahnfarbenen Füllungsmaterial angefertigt. Bitte beachten Sie, dass die späteren Schalen allein durch Klebung halten werden. Genauso verhält es sich mit den Provisorien. Nur müssen diese wiederum entfernbar sein, um die definitiven Schalen befestigen zu können.
Zum anderen müssen Sie mit den provisorischen Schalen sehr vorsichtig umgehen und vor allem nichts Hartes damit abbeißen.