- Der Prozess ist irreversibel
- Zahnveneers sind teurer als Komposit-Kunststoff
- Abgesplitterte oder beschädigte Zahnveneers lassen sich in der Regel reparieren.
- Durch die Entfernung von Zahnschmelz kann der Zahn bei heißem oder kaltem Essen und Trinken empfindlicher werden
- Keramik lässt sich mit Bleaching nicht aufhellen. Planen Sie eine Zahnaufhellung vor der Veneerbehandlung, um nach der Platzierung der Zahnveneers ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten
- In seltenen Fällen können Zahnveneers abfallen. Um den Verlust von Zahnveneers zu verhindern, sollten Patienten nicht auf etwas Hartes beißen, z.B. Eis, Fingernägel oder Knochen
Komplikationen kommen bei der Veneers-Technik nur selten vor. Dadurch dass nur sehr wenig der harten Zahnsubstanz abgeschliffen wird, ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Zahn- oder Zahnfleischproblemen äußerst gering. Die Behandlung selbst birgt bei ordnungsgemäßem Ablauf in der Regel keine größeren Beschwerden. Keramik ist für den Menschen im Allgemeinen gut verträglich und ruft weder allergische noch chemische Reaktionen im Körper hervor. Da die Keramikschalen gut verträglich sind, treten Komplikationen eher durch einen nicht sachgemäßen Einsatz der Veneers auf. So können die Verblendschalen ungenau aufgeklebt werden, wodurch es zur Spaltbildung zwischen Schale und Zahn kommen kann. Hier können sich Bakterien und Keime ansiedeln und Zahnfleischentzündungen oder Karies verursachen.
Aufgrund der großen Härte des Veneers kann es theoretisch zur vermehrten mechanischen Abreibung und somit zu Verlust der Zahnhartsubstanz beim gegenüberliegenden Zahn kommen. Falls die Zähne vorab gebleicht worden sind, kann es unter Umständen zu einer Überempfindlichkeit der Zähne, insbesondere bei Wärme- und/oder Kälteeinwirkung kommen. Diese Hypersensibilität hält jedoch in der Regel nur ein bis zwei Wochen an.
Pflege:
Die Pflege von Veneers muss konsequent durchgeführt werden. Nur dann ist eine lange Haltbarkeit garantiert. Einige Pflegetipps sollten Sie daher beachten, wenn Sie Schalen tragen, denn die Verblendschalen verfärben sich schneller als normale Zähne.
Zahnbürsten und Zahnpasten:
Benutzen Sie weiche Zahnbürsten und Zahnpasten, die nicht abscheuernd wirken. Zahnpasten sollten einen neutralen pH-Wert haben, denn saure pH-Werte greifen den Kleber an.
Mundspülung:
Benutzen Sie kein Mundwasser zur Entfernung von Plaque. Diese enthalten Chlorhexidin und wirken ebenfalls abscheuernd.
Medikamente:
Nehmen Sie keine Medikamente ein, die eine längere Verweildauer im Mund haben (unter anderem Verfärbungsgefahr).
Ernährung:
Stark säurehaltige oder verfärbende Nahrungsmittel (zum Beispiel Rotwein oder Zitrusfrüchte) sollten Sie nach Möglichkeit meiden. Dazu gehören auch die beliebten Naschereien vor dem Schlafengehen.
Zahnpflege:
Generell gilt: achten Sie auf eine gründliche Zahnpflege und gute Mundhygiene!