Tour de Dental - Für das gesunde Lächeln Tour de Dental - Für das gesunde Lächeln

Zahntourismus, Privatklinik, Implantologie und Transfer
sprache EN / DE / IT / HU

Implantologie-Zahneinpflanzung

Für wen eignen sich Implantate?

Für wen eignen sich Implantate?

Im Prinzip können Zahnimplantate fast in jedem Alter eingesetzt werden. Ausnahmen sind Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase. Für eine Implantatbehandlung muss das Wachstum…
Mini- und Nadelimplantate

Mini- und Nadelimplantate

IMTEC Sendax MDI Implantate sind ein einfaches und kostengünstiges Implantatsystem, das in nur wenigen Schritten zum festen Halt einer Prothese verhilft. Die Implantate sind als…
3D CT gesteuerte Einpflanzung, ohne Schnitt.

Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetzter Fremdkörper. Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzen der Zahnimplantate in den Kieferknochen befasst, wird als Implantologie bezeichnet. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierbei werden sie über ihr Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder einfach eingesteckt. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit.

Vorteile bei Zahnlücken:

Durch den Ersatz des fehlenden Zahnes mit einer implantatgetragenen Krone, also einer Krone, die auf dem im Knochen befindlichen Implantat sitzt, wird das Beschleifen der Nachbarzähne überflüssig. Ein weiterer Vorteil ist die sogenannte „osteoprotektive“ Wirkung. Dies heißt, dass die über das Implantat an den Knochen weitergeleitete Kaukraft den Abbau des Kieferknochens verhindert. Dieser Abbau stellt neben der schwindenden Knochenstabilität gerade im sichtbaren Bereich ein großes ästhetisches Problem dar.

Vorteile bei einseitig fehlenden Seitenzähnen:

Fehlen einseitig die Seitenzähne, so steht der Patient häufig vor dem Schritt von festsitzendem zu herausnehmbaren Zahnersatz. Dieser und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten wie Prothesenverankerung mit sichtbaren Elementen, Verbindungsbügel zur anderen Kieferseite und die üblichen Prothesennachteile lassen sich durch die Insertion von zwei, bzw. mehreren Implantaten vermeiden. Werden nur zwei Implantate eingebracht, so lässt sich auf ihnen eine Brücke befestigen. Soll jeder fehlende Zahn mit einzeln ersetzt werden, so benötigt man dementsprechend viele Implantate und Kronen.

Vorteile bei Zahnlosigkeit:

Zum nicht herausnehmbaren Ersatz werden im Oberkiefer acht und im Unterkiefer sechs Implantate benötigt. Dadurch kann dem Patienten die Angst vollständig genommen werden, er würde jemals ohne Zähne gesehen werden.

Zum festsitzenden, jedoch herausnehmbaren Zahnersatz werden im Oberkiefer vier bis sechs, im Unterkiefer vier Implantate benötigt. Auf Ihnen wird kann eine Prothese, ähnlich einer Vollprothese befestigt, die jedoch nicht mehr auf der Schleimhaut schwimmt und deutlich graziler angefertigt werden kann.

Materialien:

Um die normalen Abstoß- reaktionen des Körpers zu vermeiden, muss ein Material mit höchstmöglicher Biokompatiblität gewählt werden. Hier hat sich seit vielen Jahren der Werkstoff Titan bewährt, der auch in der allgemeinen Chirurgie zum Einsatz kommt.

Gegenwärtig sind die Implantate aller Hersteller aus Titan, da es hier praktisch nie zu allergischen oder anderen Abstoßreaktionen kommt. Um die Knochen- anhaftung an dem Implantat zu verbessern, haben die meisten Implantatsysteme eine raue Oberfläche. Diese Rauigkeit wird durch verschiedene Methoden, wie z.B. Beschichtung, Ätzung, Bestrahlung erreicht.

Als Alternative zum Titanimplantat werden Implantate aus Keramik (Zirkon) verwendet. An diesem Werkstoff lagert sich der Kieferknochen sehr gut an, jedoch gibt es noch keine Langzeiterfahrung mit diesem System.

Ablauf der Behandlung:

Um den Knochen optimal für eine Implantation darstellen zu können, legt der Zahnarzt den konchenfrei. Er präpariert einen sogenannten Zahnfleischlappen. Bei gutem Knochenangebot können Implantate ohne diese Freilegung / Aufklappung des Zahnfleisches gesetzt werden. Mit speziellen Bohreren wird das Implantatbett aufbereitet. Eine Bohrschablone kann helfen, die genaue Bohrrichtung für die optimale Position und Ausrichtung des Implantates zu treffen. Das Implantat wird passgenau in den Kieferknochen gesetzt. Die so genannte Primärstabilität (erste mechanische Stabilität) ist eine der wichtigen Erfolgsfaktoren für die Einheilung.

Zwei Philosophien prägen die Implantologie / Einheilung der Implantate. Man unterscheidet beim Setzen der Implantate zwischen einer einzeitigen (offenen) und einer zweizeitigen (geschlossenen / gedeckten) Einheilung.

Bei der zweizeitigen Vorgehensweise wird das Implantat auf Höhe des freigelegten Knochenniveaus gesetzt. Die Schleimhaut wird über dem Implantatkopf vernäht. Nach der Einheilung wird das Implantat in einem kleinen, zweiten Eingriff freigelegt, um mit der prothetischen Versorgung zu beginnen.

Bei der einzeitigen Vorgehensweise heilen Implantate "offen" ein. Das heißt sie ragen nach dem Setzen während der Einheilung aus der Schleimhaut heraus. Der Implantatkopf liegt über dem Schleimhaut-Niveau. Der Eingriff für die Freilegung des Implantates entfällt. Wie lange eine Implantation dauert, hängt von der Schwierigkeit des Eingriffes und der Anzahl der Implantate ab.

Während der Einheilzeit - in der Regel 8 bis 12 Wochen - verwächst der Knochen fest mit dem Implantat und bildet eine sichere Basis für die neuen Zähne. Die Dauer der Einheilphase ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Sie hängt von der Knochenqualität und dem Heilungsprozess ab. Neue Implantatoberflächen sollen das Einheilen der Implantate beschleunigen. Dies erhöht die Sicherheit für den Patienten und ermöglicht im Einzelfall eine frühere Belastung der Implantate. D. h. die endgültigen Zähne können früher auf den Implantaten befestigt werden und der Patient genießt eher seine neuen, festsitzenden Zähne. In speziellen Fällen können Implantate auch sofort versorgt werden.

Je früher Implantate belastet werden, desto größer ist das Risiko des Implantatverlustes. Nur Ihr Arzt kann entscheiden, wie lange Ihre Implantate einheilen müssen und wann sie belastet werden können. Eine verkürzte Einheilphase erhöht das Risiko eines Implantatverlustes.

Implantationssystems:

Nach langen Jahrzehnten mit verschiedenen, heute zum Teil naiv anmutenden Implantatformen aus der Vorkriegszeit, haben sich heute die sogenannten rotationssymmetrischen Implantate (meist Schraubenimplantate) durchgesetzt.

Das bedeutet, dass der Implantatkörper im Querschnitt kreisrund ist, so dass der Hohlraum, der das Implantat aufnehmen soll, mit rotierenden Instrumenten, z. B. einem Kanonenbohrer, in den Kieferknochen präpariert werden kann.

Dieses chirurgische Vorgehen ist vergleichsweise einfach und schnell, belastet den Patienten weniger als andere Implantationstechniken und führt nur sehr selten zu Komplikationen bei der Wund- und Einheilung. Zudem haben Schraubenimplantate den Vorteil, dass sie sich durch ihr Gewinde sofort im Knochen „festsetzen“ (primäre Stabilität). Das verkürzt die Einheilzeit, weil nur wenig Knochen „nachwachsen“ muss.

Am meisten haben sich mehrteilige Zahnimplantate durchgesetzt, weil sie durch ihre Kombinationsmöglichkeit den vorgegebenen Verhältnissen am besten gerecht werden und gewährleistet ist, dass das Implantat während der Einheilphase nicht belastet wird. Mehrteilige Implantate bestehen aus dem im Knochen verankerten Körper, ggf. (heute selten) einem separaten im Bereich der Mundschleimhaut liegenden Halsteil und dem Kopfteil, das die Suprakonstruktion aufnimmt. Die zwei bzw. drei Teile werden meistens miteinander verschraubt. Die darauf angebrachten Suprakonstruktionen (Kronen, Brücken- oder Prothesenanker) werden verschraubt, zementiert oder verklebt.

Bei einteiligen Zahnimplantaten ragt der Implantatkopf unmittelbar nach der Insertion aus der Schleimhaut heraus. Somit ist es schwieriger, eine Belastung während der Einheilphase zu vermeiden.

Eine weitere Gruppe bilden die Diskimplantate. Diese gehören zur Gruppe der BASAL-Implantate. Diskimplantate haben die Form eines skelettierten Zylinders und werden seitlich in den Kiefer eingesetzt. Der Halt erfolgt in der harten und gut durchbluteten Außenwand des Knochens. Diskimplantate können unter Umständen sofort belastet werden. Wegen ihrer besonderen Form sollen sie auch bei geringer Knochenhöhe bzw. fortgeschrittenem Knochenschwund eine stabile Einheilung gewährleisten.

Die früher verwendeten reinen Keramik-Implantate zeichneten sich durch ein hervorragendes Einwachsen aus. Jedoch traten sehr häufig Brüche auf, da die Keramik spröde ist und Alterungsprozessen unterliegt. Knochen ermöglicht als biologisches Gewebe mehr oder weniger ausgeprägte Biegungen, die Keramiken nicht mitmachen. Daher hat man diese Materialgruppe weitgehend verlassen.

Rufen Sie uns an!

Telefonnummer: +36 30 627 6269
Skype: tourdedental

Konsultation und Kostenvoranschlag

Kostenvoranschlag und Konsultation kostenlosKlicken Sie auf “Weiter” und beantworten Sie einige Fragen!

Newsletter Anmeldung

Melden Sie an unseren Newsletter, und erfahren Sie über unseren neusten Angeboten!