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Kinder bei dem Zahnarzt

Mit etwa einem halben Jahr bricht der erste Milchzahn in die Mundhöhle durch. Es folgen nach und nach alle weiteren Milchzähne. Noch vor dem 3. Geburtstag ist das Milchgebiss komplett. Das vollständige Milchgebiss enthält 20 Milchzähne, jeweils im Oberkiefer und im Unterkiefer vier Schneidezähne, zwei Eckzähne und vier Backenzähne.

Um das 6. Lebensjahr beginnt normalerweise der Zahnwechsel mit dem Durchbruch des ersten bleibenden Zahnes. Es handelt sich um den ersten Molaren (Backenzahn), der auch als Sechsjahr-Molar bezeichnet wird. Da er hinter dem letzten Milchzahn herauskommt, ohne dass dabei ein Milchzahn ausfällt, wird sein Erscheinen oft nicht bemerkt.

6-8 Jahre:

Zuerst kommt der erste Backenzahn (Stockzahn) hinter den Milchzähnen, dann werden die Milchschneidezähne locker und die bleibenden Schneidezähne erscheinen. Oft fallen die Milchzähne zunächst nicht aus obwohl die bleibenden Zähne knapp dahinter (Richtung Zunge) schon durchgebrochen sind. Durch den Zungendruck auf die neuen Zähne kommt es aber normalerweise innert weniger Monate zum Ausfall der Milchschneidezähne Da die bleibenden Zähne für den ausgewachsenen Schädel proportioniert sind, wirken sie zunächst viel zu gross.

10-13 Jahre:

Jetzt fallen die Milch-Backenzähne (Stockzähne) aus und werden von den bleibenden Prämolaren ersetzt, die bleibenden Eckzähne verdrängen die Milch-Eckzähne. Die Größe betreffend sind die neuen Zähne bereits für ein langes Leben in einem erwachsenen Gesicht angelegt. Nach dem Durchbruch sind sie allerdings noch sehr empfindlich. Ähnlich wie bei den Milchzähnen ist der Zahnschmelz noch nicht vollkommen gehärtet. Das macht die jungen neuen Zähnen sehr angreifbar für Karies. Ernährungsfehler in diesem Stadium können zu ernsthaften und dauerhaften Schäden im Erwachsenenalter führen. schmerzhaftem Zahnwechsel sollte auch bei der Gestaltung des Speiseplans ein wenig Rücksicht auf die Kauprobleme des Kindes genommen werden. Da sich die Bildung von Zahnbelag dennoch nicht vermeiden lässt, ist besonders gründliches Zähneputzen nach den Mahlzeiten wichtig.

Besonders die neuen hinteren Backenzähne bedürfen der Fürsorge. Da man gerade deren seitlichen Bereich an den Wangenknochen nur schwer mit der Zahnbürste erreicht, ist dies ein günstiger Moment, das Kind mit der Zahnzwischenraumbürste vertraut zu machen. Durch ihre handliche Größe lassen sich auch die hintersten Zahnflächen gut säubern. Bei sorgsamer Mundhygiene verläuft der Zahnwechsel in der Regel aber problemlos.

Was können Eltern für gesunde Milchzähne tun?

Putzen sie Ihrem Kind einmal täglich - am besten abends - die Zähne mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpaste. Früh wird nur mit Wasser geputzt. Am besten, Sie nehmen Ihr Kind dazu auf den Schoß oder legen es sicher auf den Wickeltisch. Dann werden die vorhandenen Frontzähne vom Zahnfleisch zum Zahn geputzt.

Ab dem 2. Geburtstag wird fluoridhaltige Kinderzahnpaste zweimal täglich verwendet. Sie werden erleben, dass sich Ihr Kind auf dieses tägliche Ritual freut.

Für die Kleinen eignen sich Zahnbürsten mit einem kleinen kindgerechten Bürsten-kopf und mittelweichen Kunststoffborsten. Ein stabiler Griff ist erforderlich, damit die Bürste auch von einer Kinderhand mit dem Faustgriff umfasst werden kann. Generell gilt, dass die Eltern bis ins Schulalter hinein das Zähneputzen kontrollieren und gegebenenfalls die Zähne auch nachputzen müssen.

Im Kindergartenalter wird dann das Zähneputzen regelmäßig nach der KAI-Methode erlernt. Zuerst werden die Kauflächen, dann die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen gereinigt. Sorgen Sie für eine zahngesunde Ernährung!

Muttermilch ist die beste Ernährung für die Kleinsten. Sie enthält mehr als 7% Zucker. Deshalb sollte die regelmäßige Zahnreinigung - soweit Zähne bereits vorhanden sind - mit zur selbstverständlichen Körperpflege der Säuglinge gehören.

Süße Tees, Obstsäfte und andere süße und saure Getränke schädigen die Milchzähne sehr schnell. Als Durstlöscher sind Mineralwässer und ungesüßte Tees besser geeignet. Die Nuckelflasche oder die Schnabeltasse ist nur zu den Mahlzeiten zu geben. Sie darf nicht zur freien Verfügung stehen, insbesondere nicht nachts.

Welche Zahnpasta soll ich verwenden?

Das ist prinzipiell egal, jede Kinderzahnpasta ist geeignet, diese sollte jedoch möglichst fluoridhaltig sein. Sobald die ersten bleibenden Zähne kommen, kann man auf so genannte "Junior" Zahnpasten umsteigen, die speziell für die neuen Zähne gedacht sind.

Wann soll ich mit meinem Kind das erste Mal zum Zahnarzt gehen?

Beim Kinderzahnarzt sind Sie ab dem 1. Zahn willkommen. Auf jeden Fall sollten Sie aber innerhalb eines halben Jahres nach Durchbruch des 1. Milchzahnes auch das 1. Mal zum Zahnarzt gehen, das heißt so um den ersten Geburtstag herum. Bei diesem ersten Besuch kann die Stellung und Entwicklung der Zähne, die Mundschleimhaut usw. beurteilt werden sowie das individuelle Kariesrisiko bestimmt und schlechte Gewohnheiten geändert werden. Wichtig ist es, dass Kontrollbesuche beim Zahnarzt regelmäßig stattfinden und sich Ihr Kind daran gewöhnt. Wie kann ich mein Kind am besten auf den ersten Zahnarztbesuch vorbereiten?

Der erste Besuch beim Zahnarzt sollte ein reines Kennenlernen bzw. eine Kontrolle sein, d.h. es werden nur die Zähne gezählt und eventuell ein paar Dinge gezeigt. Wenn Sie selber gerne zum Zahnarzt gehen, können Sie ihr Kind natürlich einmal zu einer Kontrolle mitnehmen. Wenig sinnvoll ist es dagegen, wenn Sie selbst Angst davor haben, denn ein Kind spürt das! Vermeiden Sie unbedingt negative Erzählungen von Zahnarztbesuchen. Es gibt auch einige Kinderbücher zum Thema "Zahnarzt", die sich zur Vor- oder Nachbereitung eignen, wenn Sie dies tun wollen. Warum müssen Milchzähne überhaupt behandelt werden?

Leider denken viele Eltern, dass die Milchzähne mit etwa 6 Jahren alle ausfallen und die neuen Zähne nachkommen. Doch die Milchbackenzähne bleiben im Mund, bis ihr Kind etwa 12 Jahre alt ist! Karies an Milchzähnen tut genau so weh wie an bleibenden Zähnen. Wenn die Karies bis zum Nerv wandert - was am Milchzahn schneller passiert als am bleibenden Zahn - kann es zu eitrigen Infektionen kommen, die sich im Körper ausbreiten und die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen. Milchzähne sind wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne. Müssen sie zu früh gezogen werden, kann es später zu schiefen Zähnen und damit zu einer jahrelangen kieferorthopädischen Behandlung kommen. Ohne Zähne ist auch das Kauen und Sprechen erschwert. Vor allem aber können kariöse Milchzähne die ersten bleibenden Backenzähne - die mit etwa 6 Jahren kommen - ebenfalls mit Karies anstecken.

Milchzahnkaries entsteht im Prinzip durch die gleichen Ursachen wie die Karies bleibender Zähne. Der Unterschied liegt in der Anatomie der Milchzähne und im Verlauf der Karies. Milchzähne haben eine wesentlich dünnere Schmelz- und Dentinschicht als bleibende Zähne. Das bedingt einen schnelleren Verlauf der Karies. Um Kariesentstehung im Milchzahngebiss möglichst ganz zu vermeiden, sollten sie möglichst zweimal jährlich zu einem Kontrollbesuch mit Ihrem Kind kommen!

Mein Kind hat Angst vor dem Zahnarzt - was kann ich tun?

Manche Kinder sind einfach von Natur aus zurückhaltender als andere und brauchen einfach etwas länger, um sich an neue Situationen zu gewöhnen oder Vertrauen zu gewinnen. Diesen Kindern kann man häufig mit einer so genannten "Desensibilisierung" helfen. Dabei werden sie spielerisch und schrittweise an die Behandlung und die Instrumente gewöhnt. Dies braucht allerdings Zeit. Manche Kinder haben auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Sind viele Zähne zu behandeln oder bestehen schon Schmerzen, ist auch eventuell gar keine Zeit für eine lange Desensibilisierung. In solchen Fällen sind Behandlungen in Sedierung oder Narkose ein letzter Ausweg. Gehen Sie am besten zu Ihrem Zahnarzt und lassen sich beraten.

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