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Metallallergie in der Zahnheilkunde

Als Allergie wie die Metallallergie wird eine überschiessende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet.

Als Allergie wie die Metallallergie äußern sich Symptome, die typischerweise oft mit entzündlichen Prozessen einhergehenden. Die Symptome einer Metallallergie können mild bis schwerwiegend sein. Zahnprothesen, künstliche Gelenke, Endoprothesennägel und andere, vorübergehend eingesetzte oder verbleibende metallhaltige Ersatzteile, bilden seit langem die Ursache lokal begrenzter oder diffus verteilter Hautveränderungen. Über Schwellungen bis zum Lockern der Zahnprothese und der Notwendigkeit der operativen Entfernung derselben reichen die Einzelfallbeschreibungen. Die Verwendung bestimmter Materialien ist daher vor allem von finanziellen, ästhetischen oder präventiven Gründen abhängig. Denn wenn beispielsweise Allergien gegen bestimmte Metalle (Metallallergie) vorliegen, muss eventuell ein teureres Brückenmodell eingesetzt werden. Ein Allergietest beim Allergologen ist daher vor der Brückenbehandlung empfehlenswert.

Allergische Reaktionen sind meist zunächst auf den Ort der Einwirkung beschränkt, bei Allergien gegen Dentalwerkstoffe also auf den Kontaktbereich des Materials mit der Mundschleimhaut. In solchen Fällen können aber auch Beschwerden im Hals, Lippenekzeme oder Streureaktionen an der Haut auftreten. Da die Mundschleimhaut gegenüber allergischen Reizen ca. 6 bis 10 Mal widerstandsfähiger ist als die Haut, werden Dentallegierungen in etlichen Fällen bei bestehender Sensibilisierung gegen eine ihrer Komponenten problemlos vertragen. Dennoch sollte bei bekannter Allergie generell ein Werkstoff verwendet werden, der die allergieauslösende Substanz nicht enthält.

Bei Metallallergien handelt es sich vielfach um unspezifische, irritative Ekzeme, wobei bei den selteneren, allergisch bedingten Ekzemen die häufigste Ursache Metalle sind. Das mit Abstand wichtigste Metallallergen ist Nickel, gefolgt von Kobalt, Palladium und Chrom. Während die Diagnose mit Epikutantests leicht zu stellen ist, ist die Therapie oft schwierig, besonders wenn eine Allergenvermeidung nicht vollständig möglich ist.

Die Symptome der Metallallergie:

  • brennendes, säuerliches Gefühl der Mund-und Schleimhaut
  • Ekzem
  • Haarschwund
  • Kribbelgefühl des Mundes
  • Mundtrockenheit
  • Entstehen von Geschwüre
  • Zahnfleischentzündung (Blutung)
  • Hautrötung irgendwo auf dem Körper

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